Der perfekte Pitch 2 - Ein paar einfache Regeln

Bei einem Pitch geht es nicht nur um die Inhalte. Um einen Pitch perfekt präsentieren zu können, gibt es zunächst einige grundlegende Regeln, die du kennen solltest, um einen möglichst optimalen Pitch abzuliefern.

Wenn du einen dramaturgisch starken Pitch auf die Bühne bringen willst, solltest du folgende Regeln kennen:

Anfang und Ende eines Pitches sollten sich aufeinander beziehen und eine dramaturgische „Klammer“ bilden. Der letzte Satz sollte möglichst in Erinnerung rufen, was du gleich zu Anfang gesagt hast.

Der Pitch muss zu dir bzw. zu eurem Team passen. Du solltest möglichst authentisch bleiben. Wenn du nie einen Anzug trägst, dann kauf dir auch keinen für diesen Zweck.

Es gibt keinen Pitch ohne „Skript“! Die meisten Pitches haben eine Zeitbegrenzung. Deshalb solltest du dir sehr gut überlegen, was du sagst. Das „frei Schnauze“ zu improvisieren hat selten funktioniert. Um ein Zeitlimit einzuhalten und wirklich das Wichtigste transportiert zu haben, solltest du jeden Satz aufschreiben.
Das gibt dir die Gelegenheit zwei Dinge auszuprobieren: 1. passt der Text in die vorgegebene Zeit und 2. verstehen Außenstehende deine Botschaft und ist das was du sagen willst klar und einfach formuliert. 

Wenn das Skript erst mal steht, kannst du auch mal davon abweichen. Die Kernsätze und wichtigsten Aussagen müssen aber auswendig sitzen.

Das hilft auch gegen Lampenfieber. Eine gute Vorbereitung und Übung verleiht Selbstsicherheit und hält dadurch das Lampenfieber im Zaum. Hier macht Übung im wahrsten Sinne des Wortes den Meister.

Ich war gerade bei einem Pitch-Event, da gab es außer einem Mikro nichts! Ein Pitch muss auch funktionieren, wenn du außer deinen Aussagen nichts zur Verfügung hast! Natürlich ist es schöner, seinen Pitch mit einer Präsentation zu unterstreichen. Aber wie oft habe ich irgendwo vor Publikum gestanden und das Mikro ging nicht, der Beamer funktionierte nicht, das Licht war nicht ausreichend, usw.

Analog funktioniert so gut wie immer. Aber du musst dich auch auf eine rein analoge Präsentation einstellen. Die wichtigen Informationen und die Kernaussagen müssen sitzen. Du solltest ein wenig über Stimmtraining wissen und du solltest die stärkste Position auf der Bühne kennen (siehe Teile 10 und 11).

In Teil 3 dieser Reihe geht es endlich um die wichtigsten Teile deines Pitches: die Inhalte.

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